Der US-Konzern Microsoft aus Redmond plant nach den neuesten Informationen ein Rechenzentrum im US-Bundesstaat Virginia zu errichten. Insgesamt soll der Bau der Anlage Plätze für 50 Mitarbeiter schaffen. Ferner geht aus einer Pressmitteilung des Gouverneurs hervor, dass das Unternehmen eine gigantische Summe bis zu 499 Millionen Dollar für die Errichtung des Komplexes ausgeben möchte.
Vierte Generation soll zum Einsatz kommen
Standorttechnisch soll das Rechenzentrum in der Nähe der Stadt Boydton errichtet werden. Microsoft möchte mit dem Bau der Anlage, dass es auf der vierten Generation modularer Rechenzentren basiert, die der US-Konzern im März dieses Jahres vorgestellt hatte. Damit sollen vorgefertigte Komponenten in den Vordergrund rücken, sodass die IT auf mechanische und elektrische Bauteile zurückgreifen kann.
“Das neue Rechenzentrum versetzt uns in die Lage, Bestands- und Neukunden Dienste auf bestmöglichem Weg anzubieten”, erklärt General Manager Kevin Timmons.
Mit der Errichtung eines neuen Rechenzentrums verdeutlicht Microsoft genau folgendes: Das Unternehmen möchte zusätzliche Kapazitäten für Windows Azure, Windows Live und andere Dienste schaffen, sodass diese keine Einschränkungen hinnehmen müssen.
Weitere Planungen
In den letzten Jahren hat der US-Konzern ebenfalls neue Standorte in Dublin und Chicago errichtet. Für 2009 war ein Rechenzentrum im US-Bundesstaat Iowa geplant, das jedoch aus wirtschaftlichen Gründen nicht gebaut werden konnte. Dieses soll nun aber im Jahre 2011 in Angriff genommen werden. Weiterhin plant das Unternehmen noch eine Erweiterung der Anlage in Quincy im US-Bundesstaat Washington.
Kein Kommentar zu “Microsoft will halbe Milliarde Dollar in Rechenzentrum investieren”