Laut den neuesten Informationen ist nun bekannt, dass der indische Milliardär Azim Premji das ehemalige Rechenzentrum und die 40 Mitarbeiter der Citigroup in Büderich aufgekauft habe. Azim Premji ist Geschäftsführer des erfolgreichen IT-Unternehmens Wipro, das weltweit tätig ist.
20 Jahre Citigroup
Fast zwanzig Jahre lang war das Rechenzentrum in Meerbusch unter der Führung von Citigroup aktiv. Nun soll das 9000 Quadratmeter große Rechenzentrum in Europa mit mehr als 40 Beschäftigten von dem indischen IT-Experten Wipro Technologies übernommen und restauriert werden.
Citigroup mietete vor einer geraumen Zeit Büro- und Rechenzentrumsflächen, was nun bedeutet, dass diese müssen nun zurück gemietet werden müssen. Für diesen Zeitraum schlug Wipro vor, Dienstleistungen im Gebäude- und technischen Infrastrukturmanagement anzubieten.
Wachstum von 30 bis 40 Prozent
Wie auch bekannt wurde, wird die Citigroup unter der Führung von Azim Premji in Zukunft auch andere Kunden betreuen. In einem Gespräch mit dem Handelsblatt wurde seitens der Geschäftsführung mitgeteilt, dass sie den Umsatz in Deutschland jährlich um 30 bis 40 Prozent steigern wollen. Genau dieses Wachstum solle auch für die Belegschaft gelten.
Etablierung auf dem deutschen Markt
Wipro Technologies versuchte schon vor einigen Jahren, sich auf dem deutschen Markt bekannt zu machen, jedoch es nie wirklich schaffte. Grund hierfür nannte Azim Premji, dass deutsche Firmen ihren IT-Bereich nicht nach außen verlagern wollten, da die Kosten viel zu hoch gewesen seien. Des Weiteren nannte Premji, dass große kulturelle und sprachliche Unterschiede existieren, die erst einmal überwinden werden mussten. Seit etwa zwölf Monaten ist nun Ralf Reich als deutscher General Manager und Country Head Germany tätig, der eine Brücke zwischen diesen Ländern aufbauen konnte.
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