Laut der neuesten Pressemitteilung möchte der derzeitige Microsoft-Chef Steve Ballmer seinen Konzern in den kommenden Jahren stärker auf Cloud Computing fokussieren.
Große Ziele bis 2012
Ballmer sprach öffentlich in einem Gastbeitrag für die Wirtschaftszeitung „Euro am Sonntag“ darüber, dass in den vergangenen Jahren mehr als eine Milliarde Dollar pro Jahr für Cloud Computing investiert wurde und sie sich in der Zukunft weiterhin darauf konzentrieren werden. Für das Jahr 2012 sieht der Software-Gigant vor, mehr als 90 Prozent der Microsoft-Entwickler an Anwendungen und Technologien für Cloud Computing-Umgebungen entwickeln zu lassen. Steve Ballmer beschrieb des Weiteren, dass im Moment Cloud Computing die wichtigste IT-Innovation für viele weitere Generationen ist.
Neues Geschäftsmodell
Die zunehmende Verlagerung von Microsoft auf die neue Technologie beruht darauf, dass das klassische Geschäftsmodell des Software-Riesen nicht mehr standhält. Viele Kunden möchten keine Software auf DVDs erwerben, sondern stattdessen Programme beziehen, die über das Web laufen. Aus diesem Grund musste früher oder später ein Umdenken im Konzern stattfinden.
Zahlreiche Vorteile für den Konzern
Der Microsoft-Chef betonte, dass Cloud Computing für Endanwender diverse Vorteile mit sich bringen würde. Zum Beispiel könnten Kunden oder Unternehmen mit Hilfe der neuen Technologie schnell und ohne Probleme auf die neueste Software zugreifen. Somit wäre auch gewährleistet, dass ohne großen Kostenaufwand neue Dienste und Produkte gestaltet werden können, was deutlich zur erhöhten Effizienz beitragen würde. Weiterhin gäbe es den großen Vorteil, laut Ballmer, dass Energieressourcen gespart werden können.
Cloud-Computing-Konferenz
Am kommenden Mittwoch wird Steve Ballmer an der Internationalen Cloud-Computing-Konferenz des Branchenverbands Bitkom in Köln teilnehmen, bei dem er sicherlich auf die genannten Punkte zurückgreifen wird.
Kein Kommentar zu “Steve Balmer spricht über Cloud Computing”