Endlich wurde der Finalist des Best Practice Award 2010 der Initiative Green-IT gekürt. Ausgezeichnet wurde das Rechenzentrum des neuen Airports Berlin Brandenburg International BBI. Insbesondere das Klimakonzept konnte die Jury aus Wissenschaft und Wirtschaft überzeugen. Denn die Klimaanlage hat die Besonderheit, die Außenluft zur Kühlung zu benutzen, um schließlich Energieressourcen zu sparen.
Des Weiteren sieht die Funktionsweise des Systems so aus, dass kein zusätzlicher Strom zur Kühlung benötigt wird, wenn die Temperatur im Freien auf fünf Grad Celsius oder weniger sinkt. Dabei wird auch ständig der Energieverbrauch bei den Rechnern gemessen, um ein geregeltes Energiemanagement zu erreichen.
Allgemein betrachtet liegt der Energiebedarf für Klimatisierung und unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) etwa auf demselben Level wie die verwendeten Server. Durch den Einsatz der neuen Technologien kann das Rechenzentrum des BBI Strom aber um bis zu 50 Prozent sparen.
Derzeit sind sehr wichtige Systeme des Flughafens auf den Servern der Rechenzentrumsanlage gelagert. Demnach ist es wichtig, dass das System sehr zuverlässig läuft. Kommt es jedoch wirklich zu einem Stromausfall, so springen aber im Notfall die unterbrechungsfreie Stromversorgung an, die einen Wirkungsgrad von 96 Prozent haben und somit alle Anforderungen erfüllen können.
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