Die EU-Kommissarin Neelie Kroes forderte die Dienstleister in Bezug auf Cloud Computing auf, dass der Datenschutz ihrer Produkte verbessert werden müsse. Dies ist auch ein Zeichen dafür, dass ein einheitlicher Markt erschaffen werden müsse.
Kroes erklärte bei einer Rede auf der Konferenz „Les Assises du Numérique“:
“Eine Cloud ohne robusten Datenschutz ist nicht die Art von Cloud, die wir brauchen.“
Sie ist der Meinung, dass die Funktionen von Anfang an in die Entwicklung von Cloud-Computing-Produkten und – Dienste integriert werden müssen.
Des Weiteren forderte sie, dass der Datenschutz auch länderübergreifend gelten müsse. Wenn die persönlichen Daten innerhalb der EU ausgetauscht werden können, kann ein einheitlicher, digitaler Markt in Europa aufbaut werden.
In Anbetracht des Datenaustauschs soll auch dafür gesorgt werden, dass die Verbraucher eine Garantie erhalten, dass Cloud-Anbieter ihre Daten effektiv mit den EU-Standards schützen. Weiterhin müssten aber auch die Regierungen der Länder, in denen die einzelnen Server für Cloud-Umgebungen gelagert werden, rechtliche Rahmenbedingungen schaffen, sodass der Datenschutz und die Privatsphäre hinreichend geschützt werden können.
Die EU-Kommissarin ist auch der Meinung, dass Änderungen in den Datenschutzgesetzen in den europäischen Ländern von Nöten sind.
Kein Kommentar zu “Einheitlicher Cloud-Datenschutz gefordert”