Die Deutsche Telekom hat bekannt gegeben, dass sie einen Teil der 39 Milliarden US-Dollar, den sie durch den Verkauf von T-Mobile USA haben, unter anderem in Schuldentilgung, den Ausbau der Netzwerke sowie in die Cloud-Technologie investieren werden. Dies erklärte René Obermann am gestrigen Tag auf der Hauptversammlung des Unternehmens. Nochmal kurz zur Erinnerung: Die Deutsche Telekom bekommt rund 25 Milliarden US-Dollar bar ausgezahlt, wohingegen etwa 14 Milliarden US-Dollar in Aktien fließen.
René Obermann möchte konkret 13 Milliarden Euro aus der entstandenen Transaktion für den Schuldenabbau verwenden. Etwa fünf Milliarden Euro sollen dafür verwendet werden, um Aktien wieder zurückzukaufen. Und weitere Milliarden sollen für den Bau neuer Netze sowie in die Cloud-Technologie für Geschäftskunden sowie Internetangebote investiert werden.
Der Chef des Konzerns erläuterte auch, dass sie große Übernahmen derzeit nicht planen. Hierzu erklärte Obermann folgendes:
„Wir brauchen Partnerschaften und auch die ein oder andere gezielte Ergänzung unseres Portfolios. Dabei geht es nicht um Multimilliardenübernahmen, die haben wir derzeit nicht im Visier.“
Der Konzern sieht den Ausbau der Telekommunikationsnetzwerke als besonders wichtig an. Im letzten Jahr soll im Durchschnitt jeder Breitbandnutzer rund 10 Gigabyte an Daten pro Monat verbraucht haben. Hingegen waren im ersten Quartal dieses Jahres schon fast 60 Prozent der Mobiltelefone Smartphones. Die Telekom selbst verkaufte 800.000 Smartphones, wovon rund 300.000 iPhones waren.
„Wir brauchen mehr Kapazität im Netz und mehr Geschwindigkeit beim Netzzugang.“
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