Die Europäische Union möchte laut den neuesten Angaben einem Konsortium der israelischen IBM Fördergelder in Höhe von 15,7 Millionen Euro herausgeben, um Cloud Computing intensiver erforschen zu können. Mit Hilfe des Projektes „Vision Cloud“ (Virtualized Storage Services Foundation for the Future Internet) soll einerseits die Technik der sogenannten Smart Objects näher untersucht werden, andererseits soll der Umzug der im Netz abgelegten Daten von einem zum anderen Anbieter vereinfacht und zugleich auch sicherer gemacht werden.
Des Weiteren soll aber auch nach einer Technik geforscht werden, die die Tonspur eines Videos nach gesprochenen Worten absucht, um diese dann anschließend in einem fließenden Text umzuwandeln. Weiterhin soll ein System näher untersucht werden, das nur einer bestimmten Nutzergruppe Videos zeigt, jedoch unabhängig ist von ihrem Standort und Anwendergerät. Für das Vision Cloud-Projekt soll jeder Nutzer der Plattform einen eigenen, digitalen Daten-Safe gestellt bekommen, bei dem er alle Daten abspeichern kann.
Das Projekt ist für einen Zeitraum von etwa drei Jahren datiert und wird von IBM im israelischen Haifa geführt. Deutschsprachige Teilnehmer sollen laut den Angaben Siemens, SAP und die Deutsche Welle sein. Des Weiteren sind aber auch die italienische RAI, die europäische Standardisierungsbehörde, das schwedische Institut für Computer-Wissenschaften (SICS), die Universität Athen und die Telefongesellschaften Telefónica Investigación y Desarrollo, Orange Labs und Telenor beteiligt.
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